9 Jahre Reiseblog der Internaut: 3 mal 3 Blogpost-Goldstückli zum Jubiläum

Wie feiert man ein neunjähriges Jubiläum? Lasst es uns in internautischer Dreifaltigkeit tun. Mit 3 Interviews, 3 Starken Strecken und 3 Reise-Gadgets, die seit 2016 immer wieder Freude machen.

Wenn einer seit 2016 als Reiseblogger unterwegs ist, dann kann er was erzählen. Ziemlich viel sogar. In meinen neun Internaut-Jahren seit dem allerersten Beitrag sind über 300 Blogposts zusammengekommen.

Manche haben eine längere, andere eine kürzere Halbwertszeit. Aber im ganzen 300er-Tableau gibt es (meiner Meinung nach) Beiträge, die recht gut gealtert haben und selbst Jahre nach der Veröffentlichung immer noch recht frisch daherkommen. Ich nenne sie hier mal «Blogpost-Goldstückli».

9 Jahre Reiseblog der Internaut: 9 Beiträge ohne Ablaufdatum

Zum heutigen Festtag bin ich ins Archiv gestiegen, habe neun solcher Beiträge ausgegraben und diese in drei Dreier-Grüppli unterteilt:

Drei Interviews, drei Starke Strecken, drei Reise-Gadgets.

Neun kleine Reise-Häppli also. Am besten reisen wir gleich ab.

Auf einen recht gemischten Story-Trip, der von Barcelona bis Zürich führt, von universeller Universalwürze bis Reise-Raclette reicht und dabei auch die Themen Nachtbus, Netflix und Nackenwärmer nicht ausspart.

Noch Fragen? 3 Internaut-Interviews, die auf den Punkt kommen

Frage und Antwort, Frage und Antwort – das Interview ist eine beliebte journalistische Textsorte. Wenn man spannende Interview-Partnerinnen und -Partner hat.

Die hatte ich. Immer wieder in der Interview-Serie über Schweizer Reise-Startups, aber auch in ganz anderen Gefilden, wie wir gleich sehen werden.

Warum eine Schweizer Dame nie ohne Aromat verreist

Im Tourismus gibt es immer mal wieder Klischees, die kaum je wirklich belegt werden können. Wie zum Beispiel das Thema, dass es Menschen geben soll, die auf jede Reise ihr heissgeliebtes Aromat mitnehmen.

Nun, hier kommt der Beweis. Und nein, das Interview wurde weder von Aromat gewünscht, vermittelt, bezahlt oder sonstwie arrangiert. Es war ganz anders – aber lies doch gleich selber im Interview, warum Romy Murschetz stets mit ihrer Wunder-Würze verreist.

Nachtbus-Idee, made in Switzerland: Das Internaut-Startup-Interview mit dem Twiliner Gründer

Muss man denn immer im Flieger verreisen? Gibt es wirklich keine Alternative zum oft ausgebuchten Nachtzug? Solches fragte sich der Zürcher Unternehmer Luca Bortolani.

Und kam auf eine Idee: Wie wärs, wenn wir künftig mit dem Nachtbus durch Europa fahren würden? Hier kommt das Interview mit dem Twiliner-Gründer, der mit seinen Liegesitz-Bussen Mitte November 2025 losfahren will.

Wie sehr sorgt Netflix für touristischen Sog?

Wenn ein Land zur Location für eine Netflix- oder sonstige TV-Serie wird, löst das oft einen Reise-Boom aus. «Emily in Paris» und «White Lotus» sind nur zwei berühmte Beispiele dafür.

Wie sehr jubelt ein Tourismus-Direktor, wenn «sein» Land plötzlich genetflixt wird? Finden wir es heraus – im Netflix-Gespräch mit Martin Nydgegger, dem Chef von Schweiz Tourismus. Spoiler: Ganz so einfach ist es dann doch wieder nicht.

Strassen, die uns glücklich machen: 3 Starke Strecken

Wenn ich für etwas so richtig brenne in meinem Reiseblogger-Leben, dann ist es die Serie «Starke Strecke». Darin porträtiere ich Stadtstrassen in aller Welt, die voll sind mit lokalen Läden, einzigartigen Cafés und Restaurants.

Einfacher gesagt: Starke Strecke zeigt die Lieblingsstrassen der Locals, die von echtem Stadtleben geprägt sind – fernab vom Einheitsbrei der grossen Ketten und Shopping-Meilen. An Starken Strecken haben McDonald’s, Starbucks, Zara, H&M & Co nichts zu suchen. Sorry, gäll.

Starke Strecke Josefstrasse Zürich

Eine Starke Strecke wie aus dem Bilderbuch: Liegt auf der «falschen» Seite des Bahnhofs, die für mich genau die richtige Seite ist. Nämlich fernab des globalen Glitzers der Bahnhofstrasse.

Die Josefstrasse Zürich ist eine Art Anflugschneise ins quirlige Züri-West, gespickt mit Gastro-Lieblingen, einzigartigen Läden und einer Hochzeitstorten-Hochburg, die tutto Zurigo liebt.

Rambla Poblenou, die andere Rambla von Barcelona

Oh, Barcelona! Heissgeliebter City-Darling der halben Welt – und Overtourism-Hölle der anderen Hälfte.

Wenn man aber weiss wo, kann man auch in Barcelona ganz entspannt flanieren. Nicht an der weltberühmten und stets verstopften Rambla – sondern etwas weiter davon, an der Rambla del Poblenou, wo Dich dieser Beitrag gleich jetzt hinführt.

Naschmarkt, und dann noch a bissl weiter: Schleifmühlgasse Wien

Manchmal gibt es Strassen, die lohnen sich nur schon wegen einer einzigen Adresse. So ist es zum Beispiel an der Schleifmühlgasse im Wiener Freihausviertel.

Was mich dort so begeistert hat: Das Generationencafe Vollpension. Wie dort der Generationenvertrag aufs Köstliche funktioniert und was es in diesem Grätzel sonst noch so alles zu sehen gibt, liest Du hier, in der Starken Strecke Schleifmühlgasse Wien.

3 Reise-Gadgets im Test: Unabhängig, unbestechlich, pointiert

Die Welt ist voll von kleinen Reise-Helferlein, die unsere Reise angenehmer, besser und effizienter machen sollen. Was davon ist wirklich nützlich – und was taugt überhaupt nichts?

Das erforscht die Internaut-Serie Reise-Gadgets. Und zwar unabhängig. Will heissen: Ich zahle selber für jedes Teil, das ich teste. Und bin deshalb niemandem Rechenschaft schuldig. Ausser Dir natürlich, liebe Leserin, lieber Leser. Service public à la Internaut.

Corona lässt grüssen: Schlauchschal im Test

War das ein Ding! Kaum war der Internaut vier Jahre jung, brach die grosse Pandemie aus, die das weltweite Reisen zum Erliegen brachte – und mich selber kurzzeitig in eine Reiseblog-Sinnkrise.

Auch beim Wintersport kam man nicht um Corona herum. Tout le monde trug damals den Schlauchschal mit Filter. Würde das Teil auch heute noch bella figura machen? Finde es heraus, im Skimasken-Test aus dem ersten Corona-Winter 2020.

Kerzenlicht-Raclette – geht das auch am Strand?

Viele von uns haben eines zu Hause oder vielleicht auch mal verschenkt: Ein klitzekleines Raclette-Öfeli, das nur mit Kerzenlichtern funktioniert. Aber funktioniert das auch wirklich?

Ich habe es versucht. Drinnen und draussen in der Winterschweiz. Und am Strand in meinem geliebten Valencia. Wie das funktioniert hat, kannst Du hier im Teelicht-Raclette-Test nachlesen. Pro-Tipp: Mit dieser Variante solltest Du auch dann klarkommen, wenn es draussen wirklich winterlich kalt ist.

Was tun, wenn frau mal muss? Das hier probieren!

Ah, schöne Reisen in die grossen Outdoors! Aber oh, was tun, wenn man als Frau ganz dringend mal muss? Und: Hat eigentlich je jemand eine dieser Urinierhilfen getestet, die es unter niedlichen Namen wie Urinella, Pibella oder Pippi Lissi gibt?

Für den Internauten ist Tina Fischer losgezogen, die eine Hälfte des Zentralschweizer Wander-Duos Wanderblondies. Tina hat das Uriniergerät Tinkle Belle geprüft. Auf Herz, Niere und – am wichtigsten – Blase. Hier gehts zum unabhängigen Test des Uriniergeräts Tinkle Belle.