Einmal clicken, doppelt gucken: Google Maps Split Screen ist eine coole Innovation für die beliebte Navigations-App. Hier erfährst Du, wie Du auf Deinem Handy zum doppelten Durchblick kommst. Bist Du im richtigen Team?
Migros oder Coop. Hotel oder Ferienwohnung. Menorca oder Mallorca: Viele Menschen treffen in ihrem Leben eine Grundsatzentscheidung. Endgültige oder lebenslang verbindliche Zusagen müssen das aber nicht sein.
Man kann auch mal nach Menorca – und im Jahr drauf nach Mallorca. Oder sogar am gleichen Tag zu Migros und Coop. Bei einer Entscheidung aber legen sich die meisten Menschen auf Jahre hinaus fest.

Diese Entscheidung betrifft die Wahl des Smartphone-Betriebssystems. Die Wahl lautet in aller Regel: Apple-Welt (IOS) oder Android-Welt.
Während der Internaut in der Apple-Welt daheim ist und sich – ausgenommen von zeitweiligem Ärger über die unglaublich hohen Zubehör-Preise – kaum einen anderen Smartphone-Planeten vorstellen kann, hat Internaut-Juniorin Selina von Apple zu Android gewechselt.

Für Selina war das hoffentlich eine gute Entscheidung. Ganz sicher aber ist es ein guter Move für alle jene aus der Internaut-Community, die selber auch mit einem Handy mit Android-System über diesen Planeten streifen.
Für das sehr beliebte Karten-Programm Google Maps nämlich gibt es zwar jede Menge Tricks für alle User, aber derzeit eine besonders coole Nutzung, die erst Android-Usern offen steht.
Google Maps Split Screen: So funktioniert es
Wir sprechen hier vom sogenannten Split-Screen, dem new mode für einen geteilten Bildschirm, der Dir in einer Ansicht gleich zwei Übersichten für die Navigation anzeigt: Einerseits die Plan-Ansicht der Karte – und andererseits die tatsächliche Ansicht.
Jetzt ist die Bühne frei für Android-Userin Selina Güntert, die uns erst gerade kürzlich in der Disziplin des Koffer-Recyclings und Koffer-Upcyclings einen entscheidenden Kick gegeben hat.

Als eine Mischung aus Generation Z und Millenial bin ich zwar noch nicht mit einem Smartphone aufgewachsen, war aber im richtigen Alter dafür, als das erste iPhone auf den Markt kam. Bis ich dann das erste gebrauchte iPhone von der Interautin erben durfte, war ich etwa 16.
So habe also auch ich, wie vermutlich viele, ein Smartphone-Benutzersystem an einem iPhone kennengelernt, erste Apps installiert und mich im Navigieren durch diese immer noch erst wachsende Online-Welt geübt.
Noch mehr Reise-Apps
Der Internaut testet regelmässig Reise-Apps. Kritisch, unabhängig, glaubwürdig.
Alle Apps entdeckenEinige Jahre sind seither vergangen und ich habe mich vor kurzem von Apple abgewendet und für ein Android-Gerät entschieden, ganz konkret für ein Huawei P30. Warum?
Nun, um einen beliebten Spruch vom Internauten zu benutzen, es ist einfach «billiger und besser». (Dazu muss gesagt werden, dass der Internaut diesen Spruch natürlich nie auf ein Android-Gerät beziehen würde, er ist seit eh und je treuer Apple-Kunde.)
Das Kennenlernen mit einem Android System war nicht ganz einfach aber inzwischen fühle ich mich wohl in der Android-Welt des grünen Roboters, die Apfel-Zeiten sind vorbei.
Besonders auch deshalb, weil Google meistens eher auf unserer Seite ist. So auch seit dem neusten Update von Google Maps.

Seit Februar 2021 können Android Benutzer, welche das letzte Google Maps Update (V10.59.1) vollzogen haben, von einem neuen Feature profitieren; dem Google Maps Split-Screen. Oder Splitscreen?
Egal, gemeint ist beide Male das gleiche: Der Modus, um einen geteilten Bildschirm aufs Handy zu zaubern. Was den Usern dann gleich zwei Ansichten aufs Mal erlaubt. Mit der Splitscreen-Ansicht sehen sie doppelt.

Um dieses zu benutzen startet man die App, sucht einen beliebigen Ort, klickt auf das Google Street View Symbol, beziehungsweise Ikon – und dann sollte der Screen Split bereits passiert sein. Falls nicht, muss auf den kleinen Pfeil im unteren rechten Winkel geklickt werden.
Nun hat man das beste beider Welten, einerseits die Karte und zudem die Ansicht von Google Street View, eine echt grosse Hilfe und ein guter Nutzen für orientierungslose Menschen wie mich. Während ich also auf der Suche nach einer Adresse bin, kann ich auf der Karte verfolgen, wo ich bin und habe gleichzeitig mit Google Street View eine Stütze, an der ich mich orientieren kann.

Zudem ist es auch eine tolle Art, eine Strecke vorab zu erkunden, beispielsweise um zu prüfen, ob die gewählte Strecke velogerecht ist. Auch dies zeigt diese Map Funktion.
Die Schwierigkeit am Street View Modus ist halt einfach, dass noch lange nicht alle Orte oder Strassen verfügbar sind oder zum Teil nicht miteinander verknüpft sind. Zudem bin ich beim Erkunden von Adliswil, meinem nicht mehr ganz neuen Wohnort auf einen Platz gestossen, den ich so noch nie gesehen habe.
Google Maps Street View: Nicht immer aktuell
Dies nicht weil ich noch nie dort war. Seit März 2020 gehört die zu-Fuss-Erkundung meiner Wohnungsumgebung, wie sicher bei vielen anderen auch, zu einer meiner Freizeitbeschäftigungen.
Den Platz kannte ich deshalb nicht, weil die Google Street View Aufnahmen vor einem grossen Umbau gemacht worden waren. In so einem Fall verwirrt einem der Blick vom Smartphone in die wirkliche Welt dann schon ziemlich.

Und es wird vielleicht wieder Zeit, jemanden nach dem Weg zu fragen. So wie anno 2007, vor dem ersten iPhone. Die App von Google Maps, eine der beliebtesten Reise-Apps überhaupt, kam übrigens 2008 auf den Markt.
Dies allerdings nur für Android Systeme, die Version fürs iPhone liess noch vier Jahre auf sich warten. Es hat sich also schon früh gelohnt, im Team Android zu sein.
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Den Splitscreen finde ich scheisse. Ich hätte gern die Karte auf dem kompletten Screen, finde aber keine Möglichkeit auf Komplettscreen umzuschalten. Wieso muss ich immer akzeptieren , was ein Softwareguru gut findet und kann nicht behalten was sich seit Jahren bewährt hat, was seit Jahren gut funktioniert, und was ich selbst persönlich gut finde.