Torino oder Milano? Wir haben sie, die Siegerstadt!

Emotionen, hohe Abstimmungsdisziplin – und eine klare Siegerin. Alles zum Wahlergebnis in der Causa Torino oder Milano.

Manchmal sind Abstimmungsfragen ja richtig kompliziert. In der Politik wird oft ein Päckli geschnürt, und es ist nicht einfach, sich eine klare Meinung zu bilden.

Bei dieser Abstimmung war das anders. Sie war so einfach wie möglich gehalten. An dieser Stelle fragte der Internaut letzte Woche ganz simpel: Städtetrip Norditalien – Milano oder Torino?

Torino oder Milano – so lief die Wahl

Anders als bei früheren Städte-Abstimmungen zeigte sich die Internaut-Community dieses Mal sehr diszipliniert. Stimmen entfielen nur auf die vorgeschlagenen norditalienischen Städteperlen: Torino, Milano und die angebotene Wild Card Como.

Das Wahlvolk liess es dabei nicht nur bei einem einzelnen Wort – Milano, Torino oder Como – bewenden, sondern lieferte auch teils emotionale Argumente, warum die Reise ins Piemont oder in die Lombardei führen sollte.

Hier schon mal ein Bild aus der Siegerstadt.

Kommt Dir das vielleicht irgendwie unbekannt* vor? Ecco, das ist es unter anderem eben auch, was die Siegerin unserer Abstimmung auszeichnet.

Dass sie weniger bekannt und ikonisch ist als ihre Gegnerin.

Milano oder Torino – das Abstimmungsergebnis

Vom ersten Moment an war die Sache eigentlich schon ziemlich klar: Torino, die Hauptstadt des Piemonts, ging rasch in Führung.

Und baute diese Führung gegen Schluss dann immer stärker aus. Hier die Zahlen im Detail.

Torino oder Milano – emotionale Voten

Viele der elektronischen Wahlzettel waren bei der Wahl mit persönlichen Beiträgen versehen.

Da gab es die Dame, die für Turin stimmte, weil sie in Milano immer Kleider gekauft hatte, die ihr zu klein sind. Oder – öfters gehört – Leute, die schon oft in Mailand waren und jetzt neugierig auf die etwas weniger geyhpte Perle des Piemonts sind.

Wenn es Stimmen gegen Turin gab, waren sie oft in der Art gehalten, wie es diese Dame ausdrückte: «Auf jeden Fall Milano. Da passiert immer etwas. Turin bleibt in der Vergangenheit kleben.»

Ich lasse das jetzt hier einfach mal so stehen. Weil es in mancherlei Hinsicht nicht so ganz falsch ist. Und trotzdem hoffe ich, dass ich bald schon Gegenbeweise liefern kann.

Torino vor Milano – und was passiert jetzt?

Jetzt passiert das, was in jeder guten Demokratie nach jeder Abstimmung geschehen soll: Der Volkswille wird umgesetzt.

Was in unserer Causa ganz konkret bedeutet: Schon bald wird der Internaut nach Turin reisen und dort Ausschau nach einer richtig tollen Strasse aus meiner Serie Starken Strecke halten.

Wie der Trip gelaufen ist, welche Strasse auserkoren wurde und was Dir das bei Deiner nächsten Turin-Reise nützen wird?

Du erfährst es hier, auf diesem Sender. Und falls Du jetzt schon Lust auf eine gute Portion Italianità verspüren solltest: Schau doch mal rein, was der Internaut bisher so alles aus dem Bel Paese geliefert hat.

*Und was zeigt dieses futuristische Bild ganz oben?

Das ist eine Aufnahme aus dem Quartier Turin Lingotto.

Es zeigt den Kontrollturm auf dem Dachgarten La Pista 500 des Fiat-Gebäudes, wo auch die ehemalige Teststrecke des legendären italienischen Autobauers liegt.

Torino Aussicht: Woher hat man diese Aussicht?

Machen wir uns also noch an die letzte Frage: Wo muss man hingehen in Torino, um diese Aussicht zu haben?

Diesen Weitblick über die ganze Stadt, mit der Mole Antonelliana als Star der Skyline?

Die simple Wahrheit ist: Man muss gar nicht so irre viel tun für diesen Einblick. Und irgendwelche Eintrittsgebühren bezahlen muss man auch nicht.

Das einzige, was man tun muss: Am Fluss Po spazieren gehen und dann den kleinen Hügel Monte dei Cappuccini besteigen. Hier gibt es eine Anleitung für Deinen Spaziergang am Fiume Po in Torino.