Das Volk hat gesprochen. Das Volk hat immer recht. Wir sind jetzt also Duzis. Gut so. Hier kannst Du lesen, wie das kam. Und was dabei für Dich herausschaut.
In Nordkorea war ich noch nie. Aber auf Kuba war ich, in Shanghai und Moskau ebenso. Und in der DDR, als es den sogenannten Arbeiter- und Bauernstaat noch gab.
Was diese doch recht verschiedenen Länder eint: Wahl- und Abstimmungsergebnisse, die immer glasklar herauskommen und herauskamen. Gewünscht glasklar.
Du oder Sie: Kein Einspruch
Letzte Woche liess auch ich wählen. Du erinnerst Dich: Der Internaut fragte seine geschätzten Follower, ob er sie künftig per Du oder per Sie ansprechen solle.
Das Wahlergebnis erstaunte mich doch sehr. Zwar hatte ich auf ein «Du» gehofft, aber so glasklar hätte ich das nie erwartet.
Während beispielsweise die Volkskammerwahl 1986 in der DDR eine Zustimmung von nur 99.94 Prozent erzeugte und demzufolge doch ein paar vereinzelte Gegner sur piste waren, war die Sache bei mir viel ausgeprägter: 100 Prozent aller Stimmabgaben waren für «Du».
Keine einzige und kein einziger war für «Sie». Alle wünschen und sagen das gleiche. Jeder Diktator würde mich beneiden. Natürlich nehme ich das Abstimmungsergebnis an. Ab sofort sind wir also Duzis. Hallo Du!
Zürich sauteuer. Oder öppe nöd?
Wie ich Dir letztes Mal schon erzählt habe, befindet sich der Internaut im Endspurt. Schon sehr bald wird dieser Reiseblog im neuen Kleid erscheinen. Vorher aber noch will ich mich um ein Thema kümmern, das in notorischer Regelmässigkeit immer wieder aufploppt.
Nämlich immer dann, wenn der «Economist» die Zeitschrift der worldwiden Business-Intelligenzija, die teuersten Städte der Welt errechnet.
Dieser Tage hat er es wieder getan, der «Economist». Und natürlich ist auch Zürich wieder einmal bei den sauteuersten Metropolen des Planeten. Heisst das also, dass sich bald niemand mehr, weder Einheimischer noch Tourist, diese Stadt und dieses Land leisten kann, wie einst die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» notierte?
Zürich geht auch preiswert
Da möchte ich doch Gegensteuer geben. Ich bin es meinen Wählern und Lesern schuldig, meinen Hometurf gut zu recherchieren. Vorschlag: Während Du Dir daheim einen schönen Abend machst, werde ich auf Züri-Pirsch gehen und Orte finden, die für jedes Budget passen.
Nach der Wahl: Das Wahlgeschenk
Was das jetzt mit dem neuen Kleid des Internauten zu tun hat, wirst Du Dich jetzt fragen. Es ist so: Wenn der Internaut in neuen Farben erscheint, wird auch sein altes Werbematerial obsolet. Beziehungsweise: Es wird richtig wertvoll. Für Dich und mich.
Die Internaut-Kofferetiketten der ersten Generation, einst in einer Auflage von 300 Stück erstellt, sind fast komplett aufgebraucht. Nur ein paar ganz wenige Exemplare sind bei mir noch vorrätig. Sie sind also extrem rar. Und was extrem rar ist – um das zu wissen, musst Du nicht mal Leser des «Economist» sein – ist auch extrem wertvoll.
Wahlgewinner machen meistens Wahlgeschenke. Da ist der Internaut keine Ausnahme. Und er sagt Dir: Die ersten fünf Leserinnen und Leser, die sich jetzt melden, kriegen eine der extrem raren Kofferetiketten der ersten Generation geschenkt und zugeschickt. Wann meldest Du Dich?
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