Mal abgesehen vom ganzen Tech- und Kabelkram: Hier sind 7 Reise-Tools, die ich für jeden Trip einpacke. Welche Mini-Gerätschaften nimmst Du mit?
Früher war nicht alles besser. Aber ein wenig einfacher, das war es schon. Man hatte weniger Gschtürm beim Einpacken. Denn heute reist selbstverständlich das Smartphone und der Laptop mit, zwei Ladekabel dazu, der Kopfhörer sowieso, gern auch noch ein Tablet-Computer, ein Akku, noch mehr Ladekabel….
Wenn schon dieser ganze Tech-Krempel mitmuss (der die Damen und Herren vom Flughafen-Grenzschutz immer brennend interessiert), dann sollte wenigstens der Rest einfach sein. Nur was absolut nötig ist, schafft es in meinem Koffer.
Devise: Möglichst wenig von allem, ein krasses «reduced to the Max», vor allem wenn es ein Trip ist, der nur mit Handgepäck absolviert wird (hier allerdings bei Flugreisen Obacht mit Megalö und Doro).
Einige wenige spezifische Dinge aber kommen immer mit mir mit. Egal ob Kurztrip nach Ascona, mittellanger Ausflug auf den Berg Athos oder ausgedehnte Bäderfahrt nach Arrecife: Diese sieben Reise-Tools sind Teil meiner Reiseplanung
Reise-Tools: Mein geliebtetes Megalö
Einfach mega, diese Mischung, einfach mega, dieses Reise-Tool: Ein Taschenmesser mit Messer (Me), Gabel (Ga) und Löffel (Lö). Und wenn jetzt jemand schnöden sollte, dass man kaum etwas gescheit schnabulieren könne mit einem Besteckset, in dem Me, Ga und Lö in einem Stück verbaut sind: So ist es eben gerade nicht.
Dieses Reise-Tool ist so konzipiert, dass man es auseinandernehmen kann. Man zerlegt das Messer in zwei Schalenhälften, so dass man die Gabel in der einen und das Messer in der anderen Hand zu halten kann.
Das Besteckset für unterwegs kommt natürlich bei mir auch auf Camper-Reise mit. Noch Fragen?
Reise-Tools: Griller-Application
Meine Doro-Grillgabel vom Schweizer Label Swiss Advance trägt mir immer wieder bewundernde Blicke ein. Weil sie ein tolles Designstück und ein absolut funktionales Reise-Tool ist: Lässt sich einfach auf einen Holzstecken draufstecken – und schon bist Du ready to grill. Geht natürlich auch, sehr verehrtes Vegi-Publikum, auch für Gemüse.
Ich verschenke diese Dinger immer wieder und erhalte stets ewigen Dank dafür. Ein Interview mit dem Doro-Erfinder? Findest Du hier.
Ein Lautsprecher (aber kein Kopfhörer)
Ich bin nicht so der Kopfhörer-Typ. Wenn ich, sagen wir im Bus von Berlin nach Hamburg, die Wahl habe zwischen Musik per Kopfhörer oder Mithören, was die Leute so quatschen, dann sage ich: Was quatschen sie denn so, die Leute?
Aber wenn ich im Hotel (oder am Grillplatz) ankomme, mag ich Musik. Der kabellose Urban-Ears-Lautsprecher ist da ein tolles Reise-Tool, die Verbindung zum Handy wird per Bluetooth hergestellt. Klappt zwar nicht immer. Aber immer besser.
Beste Reise-Tools: Wäscheleine, klammerlos
Die «Pegless Washing Line» – zu deutsch Wäscheleine ohne Klammern – ist ein richtiges Goldstück. Man kann sie überall spannen, entweder per Saugnapf an den Enden oder per Häckchen und braucht keine Klammern zum Aufhängen von Wäsche. Ist ja, wie gesagt, pegless, klammerlos.

Einfach einhängen, und fertig. Pegless Washing Line, hier an einem Rattan-Liegestuhl eingehängt. (Bild: der Internaut. Socken: Privatbesitz)
Man kann Socken, T-Shirts und so weiter einfach in die Wäscheleine einfassen. Je straffer die Leine gespannt ist, desto besser halten Socken, T-Shirts & Co.
Ein Schloss, zwei Schlüssel
Vertrauen ist gut. Ein Schloss ist besser. Mir gibt es ein gutes Gefühl, wenn ich stets ein kleines Schloss bei mir habe. So kann ich Dinge, die mir wichtig sind, abschliessen. Etwa, wenn ich einem Schloss in einem öffentlichen Schwimmbad oder einem Spa nicht traue.

Ein Schloss, zwei Schlüssel: hier an der Innenseite eine Rucksacks montiert, ready to rumble. (Bild: der Internaut)
Schlüssel habe ich natürlich auch immer dabei. Meine Devise: Ein Schlüssel ist gut. Zwei sind besser.
Reise-Büro
Auf Reisen gibt es immer etwas zu tun. Bei mir mindestens. Ich muss etwas kleben oder per Bostitch (in Deutschland heisst das meines Wissens «Heftgerät» oder«Tacker») befestigen. Es ist ein kleines Lineal gefragt, ein Leuchtstift oder ein Post-it-Zettelchen.
Oder kurz: Ein Mini-Büro gehört immer auf meine Packliste.
Alles dabei: In meinem Mini-Reise-Büro. Ist auch eine hübsche Geschenkidee. Meines habe ich für ein paar wenige Fränkli (oder Euro) besorgt bei Flying Tiger.
Tools für die Reise: Licht am Kopf, Hände frei
Um meine Stirnlampe war ich schon oft froh. Auf Trekking-Tour in Nepal, auf nächtlicher Suche nach meiner Unterkunft in Thailand, beim Gang auf die Toilette im Glamping-Dorf.
Mir ist eine Stirnlampe lieber als die gemeine Taschenlampe. Nur schon deshalb, weil das Licht so stark ist. Und weil die Hände schön frei bleiben. Und weil per Kopfbewegung alles in den Lichtkegel kommt, was ich gerne drin haben möchte dort
Ob beim Trekking in Nepal, beim nächtlichen Heimgehen zum thailändischen Resort oder beim Glamping in den Bündner Bergen: Eine Stirnlampe hat der Internaut immer auf Mann.
Um 25 Euro hat mein Modell von Petzl gekostet. Es ist schon fünf Jahre bei mir. Und, natürlich, vor allem: auf mir.
Ich komme gerade von einer 3-wöchigen Rundreise im Mietauto zurück – und dabei verwendete ich als Mann normale Slipp-Einlagen, welche normalerweise von Frauen benutzt werden. Auf diese einfache Art und Weise reichten meine mitgenommenen Unterhosen perfekt aus, ohne dass ich mir Gedanken machen musste, wo und wie ich meine Unterwäsche wohl enlal waschen könnte
Die Slipeinlage als Co-Prinzessin der Travel-Hacks? Es schaut ganz so aus. Gracias, Rolfito. Deine Erzählung zeigt: Internaut-Leserinnen (und in diesem Fall vor allem Leser) wissen sich eben immer zu helfen.
Schoggi ist eine „Superwährung“ die rund um die Welt erfolgreich ist.
In heissen Ländern …ohne Kühlschrank… habe ich aber auch sehr gute Erfahrung
mit Baslerläckerli gemacht. Ein Mitbringsel das zwischen Borneo, der Sahara und
Südamerika immer willkommen ist.
Merci für diesen Input, my Man Beat. Das erinnert mich grade daran, dass ich eigentlich schon lange mal etwas machen wollte/sollte zu Thema Schokolade!